Mein Hund

… ein treuer Begleiter

„Mein Hund!“

Abschied von unserem wunderbaren Freund, Forrest Gump!

(* 5. Dezember 2003       + 8. Juni 2017)

Unser treuer Gefährte und unsere große Seele, Forrest Gump, ist friedlich eingeschlafen.

Er liebte die großen Menschen ebenso wie die Kinder, liebte fast alle Artgenossen, bedingungslos insbesondere die weiblichen…, mit manchen männlichen kam es hin und wieder zu „atmosphärischen Störungen“. Begegnete er mal einem wilden Schaf wie auf La Palma, einem Kaninchen am Rheinufer oder einem jungen Fuchs in unserem Garten, so hatten diese allesamt nichts zu befürchten – im Gegenteil. Mit seiner Zunge und durch Abschlecken – eine seiner größten Leidenschaften – versuchte er sie zu trösten und zu beruhigen. 

Vor diesem Hintergrund und mit diesen Wesensmerkmalen ausgezeichnet, ist es ihm vermutlich lebenslang ein Rätsel geblieben, warum ihn in seinem geliebten Wald an der Wuhlheide vor einigen Jahren 12 Wildschweine durch den Schnee jagten, denen er dank seiner Athletik und Sportlichkeit entwischen konnte, wenn auch nur knapp. Aber vermutlich war es gar nicht er selbst, die Gutmütigkeit par excellence, den sie so eifrig verfolgten, sondern sein Markenzeichen an kalten Tagen – sein feuerrotes Wintermäntelchen…

Ja, er war ein „Sportsmann“ durch und durch, ein souveräner und ausdauernder Partner seines Herrchens während der Vorbereitungszeit für dessen Marathonläufe, dabei absolvierte er mit diesem über 1000 Trainingskilometer. Und er begleitete uns und unsere Freunde auf insgesamt sieben Flugreisen; die wunderbare, gemeinsame Zeit in herrlicher Landschaft und mit den geliebten Menschen wog die temporären Beschwerlichkeiten von An- und Abreise um ein Vielfaches auf. 11 Jahre lang verbrachten wir zudem auch jedes Frühjahr wunderschöne Ferien an der Nordsee, mal in Holland und mal in Dänemark, stets mit anderen lieben Menschen und deren tierischen Freunden.

Forrest, „unser Hund“, hinterlässt ein großes Vakuum. Die Zeilen berühmter Zeitgenossen liefern die Erklärungen. Wir versuchen diese Leere und Traurigkeit in uns zu überwinden, indem wir an die vielen schönen, nachdenklichen und lustigen Augenblicke denken, die wir mit unserem Forrest erleben durften.

Und wir versuchen auch Anna zu trösten, die kleine Dalmatinerhündin, die 11 Jahre an seiner Seite lebte und seit Tagen weint und vor Trauer eigentlich untröstlich ist.

Die Fotos aus den letzten Wochen und Tagen zeigen Forrest am Ende eines erfüllten, und wir glauben auch glücklichen, Lebens. Wir gönnen ihm nun die wohlverdiente Ruhe von ganzem Herzen, wohlwissend, dass auch er als Geistes- und Energiewesen unsterblich ist und längst in einer anderen Welt auf dem Weg zu neuen Abenteuern ist.

 

Ganze Weltalter von Liebe werden notwendig sein, um den Tieren ihre Dienste und Verdienste an uns zu vergelten.

Christian Morgenstern

 

Anna und Forrest am 6. April 2017 im Ernst-Grube-Park: …im Leben unzertrennlich!

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Die Mitteilungsmöglichkeit des Menschen ist gewaltig, doch das meiste, was er sagt, ist hohl und falsch.

Die Sprache der Tiere ist begrenzt, aber was sie damit zum Ausdruck bringen, ist wichtig und nützlich.

Leonardo da Vinci

 

…in unserem Garten am 21. Mai 2017: Er liebte es mit seiner Anna im Gras zu liegen.

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Wer nie einen Hund gehabt hat, weiß nicht,
was Lieben und geliebt werden heißt.

Arthur Schopenhauer

 

Auf seinem Plätzchen im Wohnzimmer am 06. Juni 2017, schon ein klein wenig Abschied …

  

Sein letzter Tag vor der großen Reise, 8. Juni 2017: Mit seiner geliebten Juliette, der tollen und emphatischen Physiotherapeutin.

Am Tag danach…9. Juni 2017: Anna – in tiefer Trauer mit ihrem toten Freund (Aufnahme nicht gestellt!)

 

Alles Wissen, die Gesamtheit aller Fragen
und aller Antworten,
sind im Hund enthalten.

Franz Kafka

 

Nun liegt er da, 9. Juni 2017: Erloschen ist sein wunderbarer Blick, verstummt sein Seufzen und Bellen…

Sein Körper ruht an einem verträumten Ort, die Seele in unserem Herzen…

 

Ich habe des Öfteren darüber nachgedacht, warum Hunde ein derart kurzes Leben haben, und bin zu dem Schluss gekommen, dass dies aus Mitleid mit den Menschen geschieht.

Denn da wir bereits derart leiden, wenn wir einen Hund nach zehn oder zwölf Jahren verlieren, wie groß wäre der Schmerz, wenn sie doppelt so lange lebten?

 Sir Walter Scott

Wir sind sehr traurig, dass wir ihn gehen lassen mussten, doch wir sind auch sehr glücklich, dass er bei uns war. 

Petra, Heinz und Anna